Bastelanleitung: Uhr aus Beton gießen

Mit dem neuen Jahr beginnt ja für viele auch eine neue Zeit, Vorsätze werden gefasst Pläne geschmiedet und Projekte angegangen. Wie wäre es denn mit einem Projekt, das Euch die „neue Zeit“ direkt anzeigt? Wir basteln mit Euch eine Uhr aus Kreativ-Beton. Das Trendmaterial mit dem rustikalen Design-Charme zeigt Euch dann immer an, wann es Zeit zum Kreativsein ist. Die Gießform für das Uhrwerk aufzubereiten ist gar nicht so schwer, wir erklären Euch, wie das geht. Los gehts – die Zeiger stehen auf: Beton!

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Wir verwenden:
Bleistift
Waage
Spachtel
Schale mit
Wasser
Mischbecher
Rest
Granulat
Speiselöl
Pinsel
Falls Artikel nicht mehr lieferbar sein sollten, können natürlich auch ähnliche Produkte verwendet werden.

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Bevor Ihr mit dem Gießen der Betonuhr startet müsst Ihr die Aussparung für das Uhrwerk vorbereiten. Nehmt dafür zuerst eine Pappschachtel mit den Maßen 6,5 x 6,5 cm zur Hand. Die Schachtel legt in der Gießform später die Aussparung auf der Rückseite der Uhr für das Uhrwerk fest. Schneidet mit dem Präzisionsmesser mittig in den Boden der Schachtel ein Loch mit 1 cm Durchmesser.

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Damit die Pappschachtel nicht im Kreativbeton festklebt, müssen wir sie „abschirmen“. Nehmt Euch Klebestreifen oder ein anderes Klebeband und klebt damit alle Außenflächen und Kanten, der Pappschachtel ab, damit später kein Beton an die Pappe kommt.

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Damit auch die Aussparung für die Zeiger gut abgedichtet wird klebt Ihr ein Stück Klebeband über die Öffnung. Das Klebeband über dem Loch in der Schachtel schneidet Ihr kreuzweise ein und klappt die Klebebandkanten nach Innen um.

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Jetzt benötigt Ihr ein ca. 6 cm langes Stück von einem Buchenholzrundstab mit 1 cm Durchmesser. Setzt mit einem Bleistift eine Markierungslinie an einem Ende bei 9 mm. Anschließend wird das Ende mit der Markierung auch mit Klebeband umwickelt.

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Das präparierte Hölzchen steckt Ihr von innen nach außen durch das Loch in der Pappschachtel bis die Markierung am Boden sichtbar wird. Damit sich das Hölzchen nicht verschiebt, könnt Ihr es noch mit Klebeband im inneren der Schachtel fixieren. Jetzt kann es auch gleich schon mit dem Betongießen losgehen.

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Damit sich der Kreativbeton später schön aus der Form löst, ist es wichtig die Gießform vorzubereiten: Streicht die Pappschachtel mit dem herausstehenden Hölzchen von außen und die Hausform mit ein wenig Speiseöl ein.

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Jetzt kommt der Kreativbeton ins Spiel: Mischt ca. 500 g Kreativbeton nach Packungsanleitung an.

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Füllt etwa die Hälfte der Betonmasse in die Gießform. Dann platziert Ihr die Pappschachtel in der Gießform und drückt sie nach unten, bis das Holzstäbchen auf dem Boden der Gießform aufsteht. Das Hölzchen markiert nämlich das Loch, wo später das Uhrwerk und die Zeiger aufs Ziffernblatt gelegt werden. Damit die Pappschachtel von der Betonmasse nicht wieder nach oben gedrückt wird füllt Ihr noch etwas Granulat ein.

Wichtig: Das Hölzchen muss auf dem Boden der Gießform aufstehen.

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Danach befüllt Ihr die Gießform für Eure Betonuhr vollständig mit dem Beton. Jetzt muss die Betonmasse erst mal trocknen.

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Bis das Gehäuse für Eure Betonuhr vollständig getrocknet ist, kann es ca. ein bis zwei Tage dauern. Die Trockenzeit richtet sich nach der Raumtemperatur, daher kann die Zeit unterschiedlich ausfallen. Entfernt nach dem Trocknen zuerst die Pappschachtel aus dem Beton. Dafür nehmt Ihr erst das Granulat heraus, dann dreht Ihr das Hölzchen ein bisschen und lockert es – jetzt könnt Ihr die Pappschachtel entnehmen.

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Anschließend könnt Ihr das Haus für Eure Betonuhr vorsichtig aus der Gießform lösen.

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Es kann möglich sein, dass das Loch im Haus trotz unseres Platzhalters aus Holz verschlossen ist.

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Nehmt Euch dann eine Nadel und stecht die Lochöffnung frei. Die Rückseite und die Kanten könnt Ihr jetzt mit dem Schleifschwamm abschleifen. Prüft, ob Euer Uhrgehäuse aus Beton jetzt wirklich vollständig getrocknet ist. Denn: Vor dem Weiterarbeiten muss die Betonuhr wirklich vollständig durchgetrocknet sein.

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Legt einen der dünnen Gummiringe in die Aussparung auf der Rückseite des Hauses.

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Dann legt Ihr das Uhrwerk in das Betonhaus ein.

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Dreht Eure Betonuhr um und schraubt den goldenen Ring auf die Vorderseite oder genauer gesagt: auf den Stift vom Uhrwerk.

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Bevor Ihr die Zeiger aufsteckt, müssen sie noch auf die passende Größe gekürzt werden: Der große Zeiger ist ca. 4 cm lang. Der kleine ca. 3,5 cm.

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Unsere Betonuhr sieht pur aus Beton schon sehr schön und stylisch aus. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr sie aber, wie wir das gemacht haben auch noch mit etwas Blattmetall verzieren. Bevor es mit dem Dekorieren losgeht, legt Ihr die Zeiger auf und schraub das kleine, goldene Rädchen über den Zeigern auf den Stift.

Jetzt geht es ans Verzieren: Wir haben uns für zwei nostalgische Uhren auf unserer Vintage-Schablone entschieden. Schneidet die Uhren aus der Schablone und schabloniert das Motiv mit der Anlegemilch auf.

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Die Schablone wird sofort nach dem Schablonieren wieder entfernt. Lasst dann die Anlegemilch antrocknen, legt dann das Blattmetall auf und drückt es mit einem weichen Pinsel an.

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Überschüssige Reste des Blattmetalls streicht Ihr einfach mit dem Pinsel ab. Und schon ist eure stylische Beton-Uhr fertig! 

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Kommentare 4 Kommentare
  • Marlies Hein

    13. Januar um 13:45 Uhr

    Britta Wagner

  • Teresa Beerens

    13. Januar um 17:12 Uhr

    Judith Beerens

  • Judith Beerens

    13. Januar um 17:21 Uhr

    Cool?Link gespeichert

  • Nicole Gygax

    13. Januar um 19:22 Uhr

    Ramona Blaser

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