
Es wird mal wieder Zeit für einen Gastbeitrag! Sara vom Blog Sara & Tom hat für uns eine tolle Bänderaufbewahrung gezaubert. So sind die Bänder und Borten im Näh-Revier nicht nur ordentlich aufbewahrt, sondern werden ein richtiges Schmuckstück in Sachen Dekoration. Ein bisschen Handwerkliches Geschick braucht es schon, damit man aus unseren Hängeregalen eine praktische Aufbewahrung zaubern kann, aber Sara hat das ganz großartig für uns erklärt. Danke liebe Sara für Deinen tollen Gastbeitrag!
Heute zeige ich Euch mein neuestes Tutorial zur Bänderaufbewahrung. Lange suchte ich im Internet nach einer guten Idee, Ordnung in mein Bänder-Chaos zu bekommen. Ich versuchte es mit Wäscheklammern, Wickelkarten, Vintage-Klammern. Leider war ich mit keiner dieser Lösungen so richtig zufrieden. Also suchte ich weiter, bis ich bei buttinette auf diese Holzrahmen stieß. Sofort kam mir eine Idee, wie ich sie für meine Bänderaufbewahrung gebrauchen konnte, allerdings musste ich die Feinheiten noch austüfteln. Nachdem die Rahmen geliefert wurden und ich meine Idee in die Tat umgesetzt habe, war ich vom Ergebnis so begeistert, dass ich wusste: Ich muss für euch eine Anleitung dafür schreiben.
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Nun legen wir los:
Ihr benötigt: Holzrahmen, Holzspulen, Holzstäbe (Durchmesser 1 mm kleiner als die Garnrollen), 1 halbierten Holzstab, Astloch-Flicker, des weiteren: eine Bohrmaschine (am besten mit Bohrständer mit dazu gehörigem Schraubstock), eine Säge, eine Sägehilfe, 2 Schraubzwingen, Holzleim, Schmirgelpapier, einen Bleistift, sowie ein Geodreieck.


Zuerst zeichnet Ihr auf den Holzrahmen eure Bohrpunkte für die Holzstäbe auf. Die Anzahl variiert nach Größe der Spulen, sowie der Größe der Rahmen. Ich habe für den großen Rahmen 5 Stäbe, für den mittleren 4 und für den kleinen 3 versetzt aufgezeichnet. Dasselbe macht Ihr an der gegenüberliegenden Seite. Als Variationsmöglichkeit kann man einen der Rahmen mit 2 halbierten Rundstäben versehen, so dass größere Bänderrollen ihren Platz finden. Ich zeige euch weiter unten, wie das geht. Dann zeichnet ihr natürlich entsprechend weniger Bohrlöcher an.
Mithilfe eines Bohrständers bohrt ihr nun mit der Bohrmaschine die angezeichneten Löcher. Die Bohrergröße ist dabei 0,5 cm größer als der Durchmesser der Holzstäbe.
Bei den größeren Rahmen müsst Ihr sie nach unten einspannen.
Anschließend bohrt Ihr in die Astloch-Flicker in derselben Größe Löcher, allerdings nur bis zur Mitte desselben. Hierbei ist ein Schraubstock Euch eine große Hilfe.
Daraufhin messt Ihr die Länge der Holzstäbe ab (Außenkante Holzrahmen bis zur anderen Außenkante plus die Tiefe des Bohrloches im Astloch-Flicker) und sägt die Holzstäbe auf das gewünschte Maß zu. Eine Sägehilfe unterstützt euch wunderbar.
Schmirgelt die Enden der Holzstäbe kurz ab.
Füllt Holzleim in die Astloch-Flicker und dreht die Stäbe vorsichtig hinein. Haltet unbedingt die Trockenzeit des Leims ein.
Wenn Ihr Euch – wie oben beschrieben – für die Variante mit den halbierten Rundstäben entschieden habt, sägt Ihr diese auch auf die Länge des Holzrahmens zu und leimt sie an.
Einer findet auf der Unterseite hinten seinen Platz, der andere auf der Vorderseite, 1,5 cm – 2 cm oberhalb der Unterkante. Schraubzwingen helfen euch dabei, dass die Stäbe während des Trocknens nicht verrutschen.
Zuletzt wickelt Ihr Eure Bänder auf die Holzspulen und schiebt sie auf die Holzstäbe.
Diese werden nun bis zum Anschlag in das gegenüberliegende Loch geschoben, so dass sie Halt finden.
Nun ist Eure Bänderaufbewahrung fertig, herzlichen Glückwunsch!
Ihr müsst nur noch einen schönen Platz in eurem Nähzimmer bzw. eurer Nähecke finden, wo diese wunderbar zur Geltung kommen. Ihr könnt sie hinstellen oder dank der bereits vorhandenen Hängeaufrichtung an die Wand hängen. Hierbei reichen 2 kleine Nägel pro Rahmen.
Es bieten sich noch ein paar individuelle Variationsmöglichkeiten an: statt Holzspulen könnt Ihr beispielsweise auch Garnrollen für den Unterfaden anbringen, die Holzrahmen nach Wunsch verzieren, sie anmalen oder noch ganz andere Ideen verwirklichen.
Ihr könnt Eurer Kreativität freien Lauf lassen!


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Tolle idee ich habe meine Bänder auf der Kleiderstange vom Schrank.
Rainer Probst Sandra Ebner schau mal
ich habe zwei alte Cd regale zweckentfremdet
Einen dieser Bänderaufbewahrungen habe ich auch, aber noch nicht bestückt – Nähzimmer ist noch in der Einrichtung 😉
Vielen Dank für die wunderbare Idee. auch ich habe seit 4 Jahren die kreative Seite an mir entdeckt und probiere mich im Nähen und basteln mit Holz aus. inzwischen habe ich auch ein Bastelzimmer und halte mich dort immer öfter auf. Ich bastle gerade mehr mit Holz. Speziell mit Wurzeln die ich im Wald sammle. Viel Spaß und Erfolg weiterhin .Ich bleib dran und hole mir gerne neue Ideen bei euch. Angela- Krankenschwester zur See
Ganz süße Idee und die Anleitung ist der Hammer, selten so eine gute Anleitung mit Bildern gesehen. Ich baue auch gerne mit Holz und werde das gerne in meine DIY-Gruppe posten. LG Lena