Jede Mutter ist besonders, deshalb bekommen die Mamas zum diesjährigen Muttertag auch ein besonderes Geschenk. Das Amigurumi aus dieser Anleitung ist ein richtiger Frühlingsbote und die Traubenhyazinthe im Blumentopf bereitet beim Häkeln und Verschenken gleich doppelt Freude!
Schwierigkeitsgrad: mittel
Größe: ca. 18 cm Gesamthöhe
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Die Topfhülle, die Blüten mit Stiel und die Zwiebeln werden aus festen Maschen (fM) in Spiralrunden (Rd.) gearbeitet. Die Maschenzahlen (M) für die kleineren Blüten bzw. Blätter stehen in Klammern, bzw. nach den Klammern. Das angegebene Material ist ausreichend für 3 umhäkelte Blumentöpfchen mit Traubenhyazinthen.
Amigurumi zum Muttertag häkeln – so wird´s gemacht:
Blumentopfhülle arbeiten
1. Rd.: Bildet in Beige einen Fadenring und häkelt 6 fM in diesen.
Zur besseren Übersicht markiert Ihr den Rundenbeginn fortlaufend mit einem Maschenmarkierer.
2. Rd.: jede M verdoppeln (verd.) = 12 M
3. Rd.: jede 2. M verd. = 18 M
4. Rd.: jede 3. M verd. = 24 M
5. Rd.: jede 4. M verd. = 30 M
6. Rd.: jede 5. M verd. = 36 M
Jetzt seid Ihr mit der Standfläche fertig.
7. Rd.: fM arb., diese aber nur in das hintere Maschenglied einstechen = 36 M
8. Rd.: fM häkeln = 36 fM
9. Rd.: jede 6. M verd. = 42 M
10. Rd.: fM häkeln = 42 fM
11. Rd.: jede 7. M verd. = 48 M
12.–16. Rd.: fM häkeln = je 48 M
17. Rd.: jede 8. M verd. = 54 M
18.–21. Rd.: fM häkeln = je 54 M
22. Rd.: fM arb., diese aber nur in das hintere Maschenglied einstechen 54 M
23. Rd.: 54 fM
Nun schneidet Ihr den Faden ab und nehmt die Nadel aus der Schlaufe, lasst die Schlaufe aber stehen.
Mit etwas schwarzem Faden stickt Ihr nun das Gesicht auf die Blumentopfhülle. Zieht den Ausgangsfadenring kräftig zusammen und vernäht den Anfangsfaden sowie die Stickfäden im Inneren. Nun schiebt Ihr die Hülle über den Tontopf und befüllt diesen mit Soft-Flocks.
Nehmt mit der Häkelnadel die Fadenschlaufe wieder auf und arb. in Fb. Taupe weiter.
24. Rd.: jede 8. und 9. M zusammen abmaschen (zus. abm.) = 48 M
Am besten vernäht Ihr jetzt noch das beige Fadenende und den taupefb. Fadenanfang im Inneren, bevor die Topföffnung zu klein wird.
25. Rd.: jede 7. und 8. M zus. abm. = 42 M
26. Rd.: jede 6. und 7. M zus. abm. = 36 M
27. Rd.: jede 5. und 6. M zus. abm. = 30 M
28. Rd.: jede 4. und 5. M zus. abm. = 24 M
29. Rd.: jede 3. und 4. M zus. abm. = 18 M
30. Rd.: jede 2. und 3. M zus. abm. = 12 M
31. Rd.: jeweils 2 M zus. abm. = 6 M
Zum Schluss schneidet Ihr den Faden ab, zieht diesen durch die letzte Masche und vernäht ihn nach innen.
Traubenhyazinthenblüten und -blätter arbeiten
Bildet in Violett einen Fadenring und häkelt 10 fM hinein. Nun arb. Ihr 200 (140) fM in Spiralrunden. Nach 1–2 cm zieht Ihr den Fadenring fest zusammen und vernäht den Anfangsfaden im Inneren. Beim Häkeln stopft Ihr die Blüte fortlaufend mit etwas Soft-Flocks aus. Wechselt zu Hellgrün und reduziert die Maschenzahl auf 5 M (5x je 2 M zus. abm.). Häkelt nun 60 (40) fM. Zwischendurch vernäht Ihr wieder Anfangs- und Endfäden im Inneren. Habt Ihr den Stiel beendet, dann schneidet Ihr den Faden ab und zieht ihn durch. Häkelt auf diese Weise zwei lange und eine kürzere Blüte.
Zur Stabilisierung der Blüten steckt Ihr jeweils einen Zahnstocher durch den Stiel.
Fädelt das Nähgarn in die Big-Eye-Nadel ein und näht ringsum, gleichmäßig verteilt, die Rocailles-Perlen auf die Blüten. Das Nähgarn vernäht Ihr unauffällig in die Blüten.
Für ein Blatt häkelt Ihr in Hellgrün eine Luftmaschenkette von 25 (20) 15 LM. Beginnt in der 2. LM ab der Nadel und häkelt 23 (18) 13 fM in die LM-Kette. Wendet mit 3 fM in die letzte LM und häkelt auf der gegenüberliegenden Seite der Luftmaschenkette mit 22 (17) 12 fM zurück. Schließt das Blatt mit einer Kettmasche, zieht den Faden durch und schneidet ihn ab
Auf diese Weise fertigt Ihr sechs Blätter in drei verschiedenen Längen an.
Zwiebel arbeiten
1. Rd.: Bildet in Natur einen Fadenring mit einem längeren Anfangsfaden und häkelt 6 fM in diesen. Weiter geht´s wieder in Spiralrunden.
2. Rd.: jede M verd. = 12 M
3. Rd.: jede 2. M verd. = 18 M
4. Rd.: jede 3. M verd. = 24 M
5.–8. Rd.: fM häkeln = je 24 fM
9. Rd.: jede 3. und 4. M zus. abm. = 18 M
10. Rd.: jede 2. und 3. M zus. abm. = 12 M
11. Rd.: jede 2. und 3. M zus. abm. = 8 M
12. Rd.: jede M verd. = 16 M
Einen längeren Endfaden abschneiden, durchziehen und zunächst hängen lassen.
Auf diese Weise häkelt Ihr zwei ganze Zwiebeln.
Nun benötigt Ihr noch eine halbe Zwiebel. Diese beginnt Ihr mit einer LM-Kette von 24 M, auch hierbei lasst Ihr einen längeren Anfangsfaden hängen. Schließt die Luftmaschenkette zu einem Ring und arb. 2 Spiralrunden mit je 24 fM darauf. Für die obere Hälfte arb. Ihr nun noch die 9.–12.Rd. der ganzen Zwiebel.
Alle drei Zwiebeln stopft Ihr mit Soft-Flocks aus.
Mit Hilfe der Fadenenden näht Ihr nun je zwei unterschiedlich lange Blätter an jeden Blütenstiel. Ihr könnt dabei auch die Blätter am Zahnstocher fixieren.
Die übrigen Fadenenden vernäht Ihr in den Stiel.
Für die Wurzeln knotet Ihr an den Unterseiten der beiden ganzen Zwiebeln ein paar Fäden ein und franst die Fadenenden etwas aus. Steckt die Blüten samt Blättern in die Zwiebeln und näht diese mit Hilfe des Endfadens der Zwiebel fest.
Zum Schluss näht Ihr noch die Blumenzwiebeln auf den Topf. Dazu verwendet Ihr die noch losen Anfangsfäden der Zwiebeln.
Und fertig ist Euer Frühlingsbote, der niemals verwelkt. Das frühlingshafte Amigurumi eignet sich perfekt zum Verschenken am Muttertag – welche Mama würde sich über so ein Geschenk nicht freuen?!
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