

Schneidet Euch in der entsprechenden Größe, die Ihr für das Loch in Eurer Jeans benötigt, den Stoff und das Vlieseline zurecht. Legt beides aufeinander und versäubert die zwei Lagen mit der Nähmaschine rundherum mit einem schmalen Zick-Zack-Stich.

Legt nun das Stoffteil von innen auf das Loch und steckt es fest. Sucht Euch jetzt einen Faden vom Sticktwist aus und näht den Stoff mit der Vlieseline mit einem Heftstich rundherum fest.

Als Nächstes folgen die Blüten. Hierzu wird der Faden von unten nach oben durchgestochen. Die Nadel knapp neben der Ausstichstelle einstechen und nach der gewünschten Blütenlänge wieder nach vorne bringen. Dabei den Faden unter die Nadelspitze legen. Zieht am Faden, bis eine Schlinge entstanden ist. Nun mit der Nadel über der Schlinge in den Stoff einstechen und durchziehen.

Nun stickt Ihr mit dem Stielstich – der wird übrigens von links nach rechts gearbeitet – noch ein paar Ranken als Verzierungen auf. Dies geschieht wie folgt: Den Faden von der Rückseite nach oben ziehen. Dann etwas nach rechts einstechen und auf halber Höhe vom Stich wieder ausstechen. Weitere Stiche so arbeiten, aber darauf achten, dass die Stiche in etwa gleich groß sind. Jetzt werden nur noch in der Mitte der Blüten ein paar Punktstiche gesetzt als Mittelpunkt der Blüte.

Fertig ist Eure neu gestaltete, bestickte Jeans! Damit Ihr Eurer Kreativität freien Lauf lassen könnt, haben wir Euch noch eine kleine Übersicht mit Stickstichen zusammengestellt – jetzt könnt Ihr direkt loslegen ein Loch in Eurer Jeans mit hübschen Ornamenten zu einem neuen Lieblingsteil zu machen. Viel Spaß beim Besticken und Verzieren Eurer Jeans!
Margeritenstich
Knötchenstich
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Helga Neugebauer
Früher hat man die Flicken übers Loch gemacht, heute unters Loch. Ich muss meine Mutter öfters davon abhalten dass sie sich nicht die Hosen den Enkel schnappt und flicken will. Am liebsten noch mir einem schönen Aufnäher.
PS: die Enkel sind alle über 20 ?
Sarah Plettl
Ich flicke auf diese Art Lieblings-Jeans, um sie vor der Tonne zu bewahren und weiter tragen zu können. Für manche Leute ist es schwierig, gut sitzende Jeans zu finden und diese Möglichkeit haucht den Teilen ein zweites Leben ein.
Extra Jeans dafür zerschneiden würde ich aber nicht
Michaela Gramlich
Gabi Gmerek
Annika Gmerek, das machen wir mit deinen kaputten Jeans
Gabriele Sener
man sollte es nicht glauben, aber die herstellung solcher „shabby jeans“ belastet die umwelt ungefähr 20 mal mehr als die herstellung „normaler“ jeans und da ist es schon grenzwertig