Produkt-Tipp: Acrylic Pouring

Pouring-Technik

Werde zum Van Gogh mit Acrylic Pouring! Beim Acrylic Pouring – eine Form des Fluid Paintings – werden verdünnte Acrylfarben auf eine Leinwand gegossen und durch Neigen des Malgrundes verteilt, sodass die Farben ineinanderlaufen und einzigartige Musterungen entstehen. Was Ihr wissen müsst, um solche wunderschönen Kreationen selbst erschaffen zu können, verraten wir Euch im Folgenden.

Pouring-Technik

Das Spannende am Gießen mit Acrylfarbe ist, dass man selbst nur wenig Einfluss auf das spätere Ergebnis hat. So entstehen unvorhersehbare, aber einzigartige Kreationen – Erfolgserlebnisse garantiert! Alle benötigten Materialien, um gleich loslegen zu können, findet Ihr in unserem Kreativshop.

Pouring-Technik Material

Zunächst solltet Ihr Euch einen groben Überblick über die verschieden Techniken verschaffen, um anschließend die richtige für Euch auszuwählen. Welche Methode Ihr letztendlich anwendet, beeinflusst durchaus Euer Endergebnis. Die Materialien bleiben bei allen Vorgehensweisen gleich. Ihr benötigt Acrylfarbe, ein Pouring Medium, um die eher dickflüssigere Acrylfarbe zu verdünnen, einen Malgrund (z.B. Keilrahmen oder Leinwände), Spatel und Becher zum Verrühren der Farbe. Im Folgendem bekommt Ihr einen Überblick über die gängigsten Maltechniken.

Puddle-Pour

Bei dieser Technik mischt Ihr die einzelnen Farben mit dem Pouring Medium jeweils getrennt voneinander in einem Becher an. Gießt anschließend alle Farben direkt nacheinander – und aufeinander- auf Euren Maluntergrund, sodass eine große „Pfütze“ mit vielen farbigen Ringen entsteht. Ihr könnt entweder eine große „Pfütze“ kreieren oder mehrere kleine.
Wenn Ihr alle Becher entleert habt, neigt Ihr Euer Bild und lasst so die Farben über den Rand hinaus ineinander fließen.

Pouring-Technik

Dirty-Pour

Das Dirty Pour bedient sich einer ähnlichen Technik wie das Puddle Pour, nur dass hierbei die einzelnen Farben nicht gleich auf die Leinwand oder den Keilrahmen gegossen werden, sondern in einem größeren Behälter übereinander geschichtet und erst dann auf den Malgrund gekippt werden. Wichtig: Bevor Ihr den Behälter entleert, solltet Ihr die Farben darin noch minimal umrühren.

Flip-Cup

Wie der Name es schon verrät, wird bei dieser Methode ein Becher mit Farbe auf den Malgrund gestürzt. Geht beim Anmischen der Farben zunächst genauso vor, wie beim Dirty-Pour. Anschließend stülpt Ihr den Farbbecher senkrecht über das Bild und hebt ihn dann langsam wieder an.

Pouring-Technik Flip-Cup

Zellenbildung dank Silikonöl

Die sogenannte Zellenbildung ist ein wünschenswerter Effekt beim Acrylic Pouring. Damit ein zellenartiges Farbmuster entsteht, mischt Ihr jedem Farbbecher ein paar Tropfen Silikonöl bei. Das sorgt dafür, dass die auf dem Malgrund jeweils unten liegende Farbe an die Oberfläche gelangt.

Pouring-Technik Zellenbildung

Trockenzeit

Im Normalfall trocknet Acrylfarbe sehr schnell. Da die Farben beim Pouring jedoch verdünnt und mit anderen Materialien vermischt werden, verlängert sich die Trockenzeit erheblich. Ein Pouring-Werk sollte in der Regel mindestens 24 Stunden trocknen, je nach verwendeter Farbmenge kann es aber auch 2-3 Tage dauern. Wichtig: Ihr solltet Eure Leinwand/Euren Keilrahmen während der Trocknungsphase unbedingt waagrecht lagern, damit auch alles dort bleibt, wo es hingehört.

Die Oberfläche versiegeln

Ihr könnt Euren Kunstwerken zum Schluss noch ein Hochglanz-Finish verpassen, indem Ihr die Oberfläche versiegelt. Hierbei bietet sich beispielsweise Decorlackspray oder Kunstharz an.

Wir wünschen Viel Spaß beim Ausprobieren!

Tipp: Errichtet ein Podest für Euren Maluntergrund oder stellt vier gleichgroße Gegenstände unter die Ecken Eures Bildes. So kann überschüssige Farbe abtropfen und klebt nicht am Rand Eures Bildes fest. Zusätzlich solltet Ihr Eure Arbeitsfläche mit genügend Zeitungspapier oder Pappe auslegen und während dem Arbeiten mit der Farbe Handschuhe tragen.

Pouring-Technik

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Folgende Materialien wurden verwendet:


Plastikbecher

Handschuhe

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