Kerzenschein gehört zur Weihnachtszeit einfach dazu oder? Unser Windlicht zaubert dank schicker Stickerei nicht nur wegen dem schönen Rupfenmaterial und der klassischen Weihnachtsfarbe Rot eine gemütliche Atmosphäre – durch die Stickerei entstehen kleine dekorative Lücken, durch die im Dunkeln einen besonders romantischen Lichteffekt zaubern.
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Stoffzuschnitt:
Für unser besticktes Weihnachts-Windlicht schneidet Ihr Rupfen mit den Maßen: 43,5 cm Breite und 12.5 cm Höhe zu. Benutzt beim Zuschneiden die Webkante in der Höhe, so lassen sich die beiden Enden flacher zusammennähen. Wenn Ihr ein anderes Windlicht mit einer bestickten Banderole verzieren wollt, müsst Ihr das natürlich vorher entsprechend ausmessen.
Langettenstich
Das später die bestickte Banderole für das weihnachtliche Windlicht nicht ausfranst, wird die obere und untere Kante mit dem Langettenstich bestickt. Der Stich wird von links nach rechts gearbeitet.
Obere Stoffkante
Jetzt geht es los mit dem Sticken für unser weihnachtliches Windlicht. Legt den Stoff so vor Euch hin, dass die Webkante links liegt.
Startet mit dem Langetten-Stich: Stecht von hinten nach vorne ein. Messt dafür von der Webkante ca. 7 mm nach innen und zählt von unten 7 Querfäden nach oben. Nun *3 Fäden nach rechts und 4 Fäden nach oben gehen, einstechen und 4 Fäden unterhalb wieder ausstechen. Der Faden liegt dabei unter der Nadel.
Nun stickt Ihr den nächsten Stich. Dafür ab * (die drei Fäden von Schritt 3) den Langettenstich über die ganze Breite des Rupfens fortlaufend wiederholen.
Am Ende klappt Ihr die offene Kante ca. 2,5 cm nach innen, sodass eine fertige Stoffbreite von 41 cm entsteht. Stickt weiter durch beide Stoffteile bis zum Rand und vernäht danach den Faden auf der Rückseite.
Untere Stoffkante:
Der untere Langettenstich wird parallel zum oberen Stich gearbeitet. Dafür dreht dafür den Rupfen so, dass die Webkante rechts liegt. Zählt dann von unten 5 Querfäden hoch. Jetzt stecht Ihr den Anfangsfaden von vorne nach hinten ein und nach 4 Fäden oberhalb wieder aus.
Den Faden unterhalb des Anfangsfadens durchführen und nun wieder ab * wiederholen. Führt auch diesen Langettenstich bis zum Reihenende fort.
Querfäden entfernen:
Jetzt bereiten wir die schöne Lochstickerei vor. Zieht dafür von der oberen Kante nach dem Langettenstich (die Webkante liegt rechts) 7 Querfäden mit Hilfe der Sticknadel heraus.
An der Seite mit der Webkante die Querfäden ca. 7 mm vom Rand entfernt abschneiden.
Jetzt könnt Ihr alle 7 Querfäden aus dem Rupfen entfernen.
Danach 4 Querfäden stehenlassen und nochmals 11 Querfäden herausziehen. Von der unteren Kante oberhalb dem Langettenstich 4 Querfäden heraustrennen, danach 4 Querfäden stehenlassen und nochmals 3 Querfäden herausziehen. Jetzt ist der Rupfen für die Lochstickerei vorbereitet.
Zacken-Hohlsaum – obere Stickerei (über 3 Fäden, bzw. 6 Fäden)
Dieser Stich wird von rechts nach links gearbeitet. Zählt 3 Fäden vom Rand nach innen ab, stecht von vorne nach hinten ein und stecht über die 3 Fäden zum Rand zurück. Nun unten wieder 3 Fäden vom Rand nach rechts zählen, einstechen und 3 Fäden zurück stechen.
Über 6 Fäden nach rechts zählen, einstechen und über 3 Fäden zurück stechen. Wichtig: Euer Faden liegt unten.
Nun wieder oben von rechts nach links über die folgenden 3 Fäden durchstechen.
6 Fäden nach rechts zählen, einstechen und über 3 Fäden zurück stechen. Euer Faden liegt jetzt oben.
Nun wieder unten die folgenden 3 Fäden zurückstechen.
Die Stiche ab Schritt 13 fortlaufend wiederholen.
Stickt so über die ganze Breite des Rupfens. Am Ende könnt Ihr mit der Fadenzahl etwas variieren, damit ein schönes gleichmäßiges Stickbild entsteht.
Untere Stickerei (über 2 Fäden, bzw. über 4 Fäden)
Nun am unteren Rand den Zacken-Hohlsaum sticken.
Diesen Stich immer über 2 Fäden (die Stiche, die bei der oberen Stickerei über 3 Fäden gestickt wurden) und über 4 Fäden (bei der oberen Stickerei über 6 Fäden) arbeiten.
Auch diesmal stickt Ihr das Muster über die komplette Breite. Am Ende könnt Ihr wieder etwas mit der Fadenanzahl variieren.
Sterne einsticken
Damit unser besticktes Windlicht noch etwas weihnachtlicher aussieht, sticken wir jetzt noch Sterne auf die Banderole. Die Sterne sticken wir in der Mitte der verbleibenden Stoffhöhe des Rupfens. Fangt an der rechten Stoffseite an: Dafür bei dem ersten Stern vom Rand 2,5 cm nach innen messen und von hinten nach vorne einstechen.
4 Fäden nach rechts zählen, einstechen und in der Mitte des Sterns wieder ausstechen.
Nun 4 Fäden nach oben zählen, einstechen und in der Mitte wieder ausstechen.
Diesen Stich nach links und nach unten wiederholen.
Dazwischen noch kürzere Fäden einsticken. Fertig ist Euer erster Stern!
Den folgenden Stern in einer Entfernung von ca. 3 cm arbeiten. Diesen kleineren Stern stickt Ihr nur über 3 Fäden.
Wiederholt diese beiden Sterne bis Ihr einmal die ganze Breite für die Windlicht-Banderole bestickt habt.
Jetzt könnt Ihr die oberen und die unteren Querfäden entfernen. Die Stickerei für unser Windlicht zu Weihnachten ist jetzt abgeschlossen.
Am Ende legt Ihr die fertige Stickerei um das Glas und befestigt sie mit Stecknadeln. Die Webkante liegt dabei unten.
Nun zieht Ihr die Stickerei vorsichtig vom Windlicht-Glas und näht die Stoffenden mit einer Handnaht zusammen.
Jetzt nur noch die Banderole wider um das Glas legen, Kerze rein und – fertig! So ein traumhaft romantisches Licht zaubert unser besticktes Windlicht zu Weihnachten in Eurem Zuhause. Der Rupfen lässt in Kombination mit der Stickerei das warme Licht der Kerze besonders schön durchscheinen. Da bekommt man doch gleich Lust darauf mit dem Sticken loszulegen, oder?
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Oh da werden Erinnerungen wach haben wir vor Jahren ganz viel gemacht.
Diese Art der Stickerei ist zwar bei mir auch schon länger her, aber ich besticke gerade selbstgestrickte ocken mit Noten.